Die erste Mannschaft hat den Aufstieg in die Kreisliga A verpasst. Nach einem wahren Krimi konnten wir uns zunächst nach einem dreieinhalbstündigen Kampf mit 9:7 gegen den TTF Obergrombach 2 durchsetzen, ehe im anschließenden und entscheidenden Spiel die Kraft und die Kondition ein wenig nachließen und wir dem höherklassigen Gegner der SG Hambrücken/Weiher 1 klar mit 9:3 unterlagen.
Nachdem wir in der Liga die Meisterschaft verpassten, mussten wir als Zweitplatzierter den schweren Gang in die Relegation antreten, um unser vor der Saison gestecktes Ziel, den Wiederaufsteig, zu erreichen.
Die Nervosität war im ersten Spiel gegen den TTF Obergrombach 2 in der Anfangsphase noch deutlich spürbar, denn nach den Doppeln liefen wir bereits einem 0:3-Rückstand hinterher. Unterstützt von vielen Schlachtenbummler, die uns begleiteten und uns während des Abends lautstark anfeuerten, wollten wir in den Einzeln mit der Aufholjagd beginnen. Hier wechselte zunächst Licht und Schatten, denn den Siegen von Bernd Krissler (gegen S. Essig), Alexander Gebhart (gegen A. Lumpp) und Daniel Knaus (gegen H. Pytlik) standen die Niederlagen von Marcus Erb (gegen A. Reich), Ralph Dutzi (gegen D. Pott) und Dominik Mago (gegen H. Wüste) entgegen, so dass wir nach dem ersten Einzel-Durchgang mit 6:3 in Rückstand lagen.
Nachdem Marcus Erb sein zweites Einzel gegen Essig verlor, schien der Traum vom Wiederaufsteig beim Stand von 3:7 ausgeträumt. Der anschließende starke Sieg von Bernd Krissler gegen Reich schien in diesem Moment nur Ergebniskorrektur zu sein. Erst als Ralph Dutzi (gegen Lumpp) und Alexander Gebhart (gegen Pott) ihre Spiele jeweils nach hart umkämpften 5 Sätzen gewinnen konnten, keimte wieder Hoffnung auf. Beflügelt von diesen Erfolgen sorgten nun auch unsere mitgereisten Schlachtenbummler für mächtig Lärm und feuerten uns im weiteren Verlauf lautstark an. Auf dem Weg zur nicht mehr geglaubten Sensation, mussten wir aber noch eine schwere Hürde überwinden, denn im hinteren Paarkreuz erwarteten uns zwei erfahrene Routiniers.
Getragen von der tollen Atmosphäre gewannen Dominik Mago (gegen Pytlik) und Daniel Knaus (gegen Wüste) ihre Spiele, und wir gingen das erste Mal an diesem Abend in Führung. Beim Stand von 8:7 wurde bereits der Rechenschieber ausgepackt, denn, sollte das Relegationsspiel unentschieden enden, war die Anzahl der gewonnen Sätze entscheidend über den Einzug ins Entscheidungsspiel. Bei den Sätzen war uns Obergrombach überlegen, so dass klar war, dass wir das Schlussdoppel gewinnen mussten, um weiterzukommen. Die Spannung und die Stimmung waren zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt. Nach vier hart umkämpften Sätzen machten Ralph Dutzi/Dominik Mago (gegen Essig/Reich) den Sieg perfekt und die Freude kannte keinen Grenzen mehr.
Noch ein wenig geschlaucht vom vorherigen Spiel, wartete in der nächsten Runde der in Bestbesezung antretende Gegner der SG HaWei auf uns, während wir nun auf unseren Spitzenspieler Marcus Erb verzichten mussten. Nach den Doppeln konnten wir noch gut mithalten, denn nach dem Sieg unseres Einser-Doppels Ralph Dutzi/Dominik Mago (gegen D. Dörr/U. Fuchs), sowie den knappen Niederlagen von Bernd Krissler/Kristian Kindler (gegen D. Walter/T. Habich) und Alexander Gebhart/Daniel Knaus (gegen R. Schmoranzer/D. Hager) lagen wir nur mit 1:2 zurück. Danach riss allerdings der Faden und Ralph Dutzi (gegen D. Dörr), Bernd Krissler (gegen D. Walter), Dominik Mago (gegen U. Fuchs), Alexander Gebhart (gegen A. Jacob) und Kristian Kindler (gegen T. Habich) verloren ihre Einzel in Folge, so dass wir mit 1:7 abermals einem hohen Rückstand hinterher eilten.
Daniel Knaus (gegen D. Hager) und Bernd Krissler (gegen D. Dörr) konnten mir ihren Siegen den Spielstand nochmals auf 3:7 verkürzen. Im Gegensatz zum ersten Spiel war der Gegner stärker und wirkte deutlich frischer, so dass sich eine ähnliche Aufholjagd nicht wiederholen ließ. Durch die Niederlagen von Ralph Dutzi (gegen D. Walter) und Alexander Gebhart (gegen U. Fuchs) wurde letztendlich der klare Endstand von 9:3 hergestellt.
Trotz des nicht geschafften Wiederaufstiegs können wir insgesamt auf eine sehr gute Runde zurückblicken, vor allem in der Vorrunde, als wir die Hinrunde als Herbstmeister beendeten. In der nächsten Saison werden wir es erneut versuchen, wollen aber dann als Meister aufsteigen.