TTV Zeutern – TV Oberhausen 2 8:8

Von | 23. April 2018

Die Erste hat den Klassenerhalt in der Kreisliga B geschafft und belohnt sich damit für eine grandiose Aufholjagd in der Rückrunde. Zum Ende der Hinrunde lagen wir mit nur sieben Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und hatten bereits vier Punkte Rückstand auf den rettenden Relegationsplatz. In der Rückrunde zeigte die Mannschaft dann eine tolle Moral. Mit 6 Siegen, einem Untenschieden und nur zwei Niederlagen erzielten wir noch sagenhafte 13 Punkte und erreichten somit noch den nicht mehr für möglich gehaltenen Relegationsplatz.

Das Relegationsspiel gegen den TV Oberhausen 2 bildete den dramatischen Höhepunkt der Saison. Neben dem sehr guten Gegner aus Oberhausen hatte es unsere Erste noch mit einem weiteren Gegner zu tun, der Abstiegsangst. Der Druck, in einem Spiel alles verlieren zu können war einigen in unserer Mannschaft durchaus anzumerken. Die Leichtigkeit der letzten Spiele war uns an diesem Tag abhanden gekommen. Von acht Punkten, die unser Gegner erzielte, wurde alleine sieben im fünften Satz entschieden.

Obwohl wir auf dem Papier als klarer Favorit ins Spiel gingen, gerieten wir von Beginn ins Hintertreffen. Nach einem zwischenzeitlichen 4:7-Rückstand, bei dem alle bis zu diesem Zeitpunkt ausgetragenen sechs Fünfsatzspiele verloren gingen, war die Hoffnung auf den Klassenerhalt bereits in weite Ferne gerückt. Die Wende leitete dann Marcus Erb ein. Nachdem er gegen Feuerstein bereits aussichtslos mit 0:2 im Rückstand lag, schaffte er es mit einer kämpferischen Leistung das Spiel noch zu drehen und für sich zu entschieden. Unsere Mannschaft schöpfte nun neuen Mut und durch Siege von Emil Flöß (3:2 gegen Daubermann) und Markus Kirfel (3:1 gegen Hambsch) waren wir plötzlich wieder im Rennen. Nach einer unglücklichen Niederlage von Günther Seithel lagen wir dann zu Beginn des Schlussdoppels mit 7:8 im Rückstand. Das Satzverhältnis war zu diesem Zeitpunkt mit 35:29 auf unser Seite, so dass uns ein Unentschieden reichen würden. Das Schlussdoppel war nunmehr an Dramtik nicht mehr zu überbieten. Früh rannten wir einem 1:2-Satzrückstand hinterher, wieder musste am Ende der fünfte Satz für die Entscheidung sorgen. Dieser Satz sollte dann den Verlauf der ganzen Saison wiederspiegeln. Nachdem wir auch hier mit 9:6 Punkten im Rückstand lagen, schien der Traum vom Klassenerhalt jäh zu Ende zu sein. Eine Auszeit des Gegner sollte nun die Wende einleiten. Mit 12:10 schaffte es unser Schlussdoppel Gerd Michenfelder/Marcus Erb das Spiel noch zu drehen und und für das viel umjubelte Unentschieden und somit den Klassenerhalt zu sorgen.

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