Einen Punkt gewonnen oder einen Punkt verloren? Diese Frage stellte sich unsere Erste am vergangenen Mittwochabend in Graben. In Anbetracht dessen, dass wir einen 7:5-Vorsprung nicht ins Ziel retten konnten, kann man durchaus von einem verlorenen Punkt reden. Berücksichtigt man aber, dass wir zu Beginn auch gut und gerne einem 0:5-Rückstand hinterlaufen hätten können, ist wiederum von einem gewonnenen Punkt die Rede. Aber der Reihe nach.
Nachdem wir in der letzten und bisherigen Saison keine guten Ergebnisse in den Doppeln erzielen konnten, wagten wir ein Experiment und mischten komplett neue Paarungen durch. Der Erfolg hielt sich vorerst noch in Grenzen, denn sowohl unser neues Einser-Doppel Patrick Holzwarth/Dominik Mago (2:3 gegen Lang/Metzger), als auch unser Zweier-Doppel Marcus Erb/Niko Kindsvogel (1:3 gegen Killet/Decker F.) gingen verloren. Auch unser neues Dreier-Doppel Nico Tessaro/Daniel Knaus musste sich erst einmal zurecht finden. Glücklicherweise konnte sie ihr Spiel nach einem 0:2-Satzrückstand noch einmal drehen, so dass unser Experiment nur mit einem 1:2-Rückstand endete.
Nach zwei weiteren Niederlagen im vorderen Paarkreuz sah es bereits früh nach einem kurzen Abend und einer hohen Niederlage wie im Vorjahr aus. Unsere Mannschaft zeigte jedoch Moral und es folgten fünf Siege in Folge durch Niko Kindsvogel (3:1 gegen Decker F.), Marcus Erb (3:1 gegen Metzger), Daniel Knaus (3:1 gegen Decker R.), Dominik Mago (3:1 gegen Gamer) und ein sensationelles 3:0 von Patrick Holzwarth gegen Killet, so dass wir nun mit 6:4 in Führung gingen. Von den ausstehenden fünf Einzeln konnten nun noch zwei durch Marcus Erb (3:1 gegen Decker F.) und Daniel Knaus (3:1 gegen Gamer) gewonnen werden. Bei einer 8:7-Führung musste nun also das Schlussdoppel für die Entscheidung sorgen.
Unser neuformiertes Einser-Doppel zeigte hier eine starke, hatte allerdings knapp im fünften Satz das Nachsehen. Kurz vor Mitternacht in einer teilweise aufgehitzten Atmosphäre stand somit ein für beide Mannschaften leistungsgerechtes Unentschieden zu Buche, mit dem wir trotz mehrfacher Führung am Ende doch gut leben konnten.
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